Kurse 2014

10-12.01.14 Lojong

Praxis des Sieben-Punkte-Geistestrainings (Lojong) mit dem Schwerpunkt des Aussendens und Empfangens (Tonglen)

Kursleiter: Lama Kunga Dorje
Beginn: Freitag, 10. Januar 2o14, 19.00Uhr
Ende: Sonntag, 12. Januar 2o14 (nach dem Mittagessen)
Kurskosten: 130 Euro (inkl. Unterkunft und Verpflegung)

Die Praxis des Geistestrainings, verbunden mit der Meditation des Aussendens und Empfangens, ist eine einfache, aber wirkungsvolle Methode, „mit uns und anderen Freundschaft zu schließen“ (Pema Chödön). Für die Anforderungen der heutigen Zeit mit ihrer großen Betriebsamkeit und den vielen notwendigen Beschäftigungen ist sie außerordentlich gut geeignet: Man muss in keiner Höhle praktizieren oder einem isolierten Rückzug fern von unserem täglichen Leben, wir können diese Meditation mit den tausenden Dingen verbinden, die wir jeden Tag tun. Die Instruktionen sind in wenigen Kernpunkten zusammengefasst, sind leicht zu verstehen und können leicht erinnert werden: sie sind tatsächlich wertvolle Bezugspunkte für unser tägliches Leben.
Diese Meditation bringt uns in Kontakt mit den grundlegenden Qualitäten unseres Menschseins, mit Liebe und Mitgefühl, und hilft uns zu überprüfen, ob unsere Ich-Zentriertheit, mit der wir uns und andere verletzen, sich verringert.
Die Praxis von Lojong und Tonglen sind möglicherweise der leichteste Weg, wie wir liebevolles Verhalten entdecken können, das tatsächlich allen fühlenden Wesen Nutzen bringt.


17-19.01.14 Shamata-Meditation

Shamata-Mediation – ein friedvoller und achtsamer Geist

Dieser Kurs erfordert keine Voraussetzungen und ist gut für Einsteiger geeignet. Wer schon mit Meditation vertraut ist, kann Übung und Erfahrung weiter vertiefen. Um an diesem Wochenende die Konzentration auf die Meditationspraxis zu unterstützen, schweigen wir zwischen den Sitzungen und während der Mahlzeiten!

Kursleiter: Patrick Lacoste, der in Halscheid die Dreijahresklausur beendet hat
Kursbeginn: Freitag, 17. Januar 2o14, 19:00 Uhr
Kursende: Sonntag, 19. Januar 2o14, nach dem Mittagessen
Kurskosten: 130 Euro

Die tägliche Geschäftigkeit in unserem Leben scheint uns immer mehr zu überfluten, und oft fühlen wir uns dem Druck der Anforderungen völlig ausgeliefert.
Shamata-Meditation (‚ruhiges Verweilen‘) zeigt uns einen Weg aus diesem Dilemma. Die Übung hilft uns loszulassen, wo wir uns in übergroßem Maß in unseren Problemen verheddern und mit Herausforderungen identifizieren.

Buddha Shakyamuni hat seine Erfahrung an uns weitergegeben: Wir alle haben die notwendigen Voraussetzungen, die wahre Natur unseres Geistes zu erkennen, „tief, friedvoll und einfach, klar und ungeformt“ – ein Zustand, der mit konventioneller Entspannung nicht zu vergleichen ist. Wollen wir uns auf diesem Weg weiter entwickeln, ist die Shamata-Meditation eine unverzichtbare Methode.
Unser Geist tendiert dazu, von einem Gedanken zum anderen, einem Ding zum anderen zu hüpfen, und wir empfinden es als große Herausforderung, mit unserer Aufmerksamkeit bei der Meditation zu bleiben.
Andere Methoden wie z. B. die Visualisierungen der Erzeugungsstufe zu praktizieren und die Vollendungsstufe bzw. Mahamudra zu meistern, wird uns nur mit einer stabilen Grundlage von ‚ruhigem Verweilen‘ gelingen.


14-16.02.14 Vajrayogini-Klausur I.

Kursleiter: Lama Kunga

Beginn: Freitag, 14. Februar 2o14, 19.00 Uhr
Ende: Sonntag, 16. Februar 2o14 nach dem Mittagessen
Kurskosten: 130 Euro, inklusive Unterbringung und Verpflegung

Voraussetzung für die Teilnahme ist, die ‚Vorbereitenden Übungen‘ (Ngöndro) abgeschlossen zu haben!

Vajrayogini, die starke und mächtige rote Dakini, ist der hauptsächliche Yidam der Kagyü-Linie. Ihre halb zornvolle Erscheinung repräsentiert die Realisation der unverhüllten eigenen Natur des Geistes. Auch wenn sie sich in spielerischer Tanzhaltung zeigt, sollten wir uns der Dakini mit außerordentlichem Respekt nähern. Ihr Mitgefühl ist bisweilen sehr schonungslos, und wir sollten gut vorbereitet sein, wenn wir auf die Vajrayogini-Gottheit meditieren. Die Praxis der Vorbereitenden Übungen ist unerlässlich.

Der erste Teil der Vajrayogini-Praxis ist gedacht, uns mit der tiefen Bedeutung vertraut zu machen, die mit ihrer Erscheinung als auch ihrer Umgebung verbunden ist.

Tatsächlich geben uns die zwei Kurse, die in unserem Programm angeboten werden, die Möglichkeit, uns der Gottheit in der richtigen Weise zu nähern . Es erfordert viel Übung und eine große Anzahl von Mantra-Rezitationen, bevor wir den nächsten Schritt tun. Erhebliches Engagement und Ausdauer sind ebenfalls für die Vajrayogini-Meditation unverzichtbar.

In den Monaten Februar und März bietet Lama Kunga Dorje im Retreatzentrum Halscheid nicht nur die notwendigen Belehrungen für die ‚Äußere Praxis‘ an, sondern auch eine begleitete Praxisphase für die, die für weitere Übung unter Retreatbedingungen bleiben möchten.

Belehrungen zur äußeren Praxis und Übung der Sadhana

Im Anschluss an den Wochenendkurs bieten wir an, die Sadhana unter Klausurbedingungen zu praktizieren.
Lama Kunga bzw. Teilnehmer der vorherigen Dreijahresklausuren werden die Klausurteilnehmer in ihrer Praxis unterstützen und beraten.
Am 24. 2., dem Dakini-Tag im tibetischen Kalender, beenden wir die Vajrayogini-Praxisphase mit einem Vajrayogini-Ganachakra-Fest.


25.02.-02.03.14 Mahakala-Tage und Losar

Mahakala-Tage und Losafeierlichkeiten

Leitung: Lama Kunga

Beginn: Dienstag, 25. Februar 2o14, 16.30 Uhr
Ende: o2. März 2o14  nach dem Mittagessen
Teilnahmekosten: 180 Euro
(nach vorheriger Anmeldung und nur für die gesamte Losar-Klausur)

Losar, das tibetische Neujahrsfest, ist der bedeutendste Festtag im tibetischen Kalender. In den letzen Tagen des zu Ende gehenden Jahres nutzen wir die reinigende und befriedende Kraft der Schützerpraxis von Mahakala, des „Großen Schwarzen“. Die Negativitäten des zu Ende gehenden Jahres werden bereinigt und können sich im kommenden Jahr nicht als Ursachen von Hindernissen, Gefahren oder Unglück auswirken.
Mahakala ist der hauptsächliche Schützer der Kagyu-Linie, eine zornvolle Form von Avalokiteshvara, dem Bodhisattva des Mitgefühls. Er beseitigt alles, das sich der Entwicklung von Dharmaaktivitäten,  Dharmaorten und den Dharmapraktizierenden in den Weg stellt. Im Klausurzentrum wird deshalb die Mahakala-Sadhana in kürzerer Form an ausnahmslos jedem Tag rezitiert.

Die Mahakalapraxis auf der Grundlage des längeren Texts beginnt, am 25.Februar 2o14 um 16.30 Uhr und endet am 28. Februar 2o14 mit der traditionellen Orakelsuppe am Abend. Am 1. März wird für das Glück aller Wesen eine Opfer-Feuerpuja die Tage abschließen.

Am o2. März 2o14 feiern wir Losar mit glückverheißenden Gebeten und Ritualen, Safranreis, Buttertee und einem kleinen festlichen Mittagessen.


14-16.03.14 Vajrayogini-Klausur II.

Belehrungen zur äußeren Praxis und Übung der Sadhana

Voraussetzung für die Teilnahme ist, die ‚Vorbereitenden Übungen‘ (Ngöndro) abgeschlossen zu haben

Kursleiter: Lama Kunga
Beginn: Freitag, 14. März 2o14, 19.00 Uhr
Ende:  Sonntag, 16. März 2o14 nach dem Mittagessen
Kurskosten: 130 Euro, inkl. Unterbringung u. Verpflegung

Am 16. März 2o14, dem hohen buddhistischen Feiertag Chotrül Düchen, beenden wir die Vajrayogini-Klausur mit einem großen Vajrayogini-Ganachakra-Fest.


17-21.04.14 Guru-Rinpoche-Praxis

Ostern: Guru-Rinpoche-Praxis – Könchog Tschi Dü   17.4.-21.4. 2014

Kursleiter: Lama Kunga
Beginn: Donnerstag, 17. April 2o14., 19.00 Uhr
Ende:  Montag, 21. April 2o14 nach dem Mittagessen
Kosten: 200 Euro, inkl. Unterbringung u. Verpflegung

Die Guru-Rinpoche-Praxis Könchog Tschidü (‚Die Essenz der Drei Juwelen) , ist ein Terma-Text, der vom großen Tertön (Schatzfinder) Rigdzin Jatsön Nyingpo enthüllt wurde.
Die außerordentlich große Kraft, die mit der Praxis der Sadhana verbunden ist, nutzt in besonderer Weise in dieser schwierigen Zeit, die oft als das ‚dunkle Zeitalter‘ beschrieben wird. Konfusion und verwirrte Emotionen nehmen überhand, und die heutigen Bedingungen auf unserer Welt rufen nach starken Gegenmitteln.
Die Könchog Tschidü-Praxis ist genau das. Als eine historische Gestalt hat Guru Rinpoche versprochen, diejenigen  zu unterstützen, die sich hingebungsvoll an ihn wenden. Die große Kraft der Könchog Tschidü-Sadhana ist eine hervorragende Methode, alle äußeren, inneren und geheimen Hindernisse zu beseitigen, für uns selbst und alle Wesen, die einmal unsere Mütter gewesen sind. Das wird im ‚Gebet, das das Licht des Segens ausstrahlt‘ (ein Hingabegebet an Guru Rinpoche), beschrieben:

„… Wie auch immer – in dieser degenerierten Zeit sind (diese Lehren) wie ein Juwel, das auf den Kopf einer giftigen Schlange gesetzt wird. Wenn ich in diesen unklaren, dunklen Zeiten, von ganzem Herzen mit starker Sehnsucht ein Versprechen ablege, das die Tiefe der Vajra-Verpflichtung der Gottheiten der Drei Wurzeln, dann die außergewöhnliche Kraft der Lamas – der Halter der drei Arten der Übertragung -, der Yidams und der Vielzahl der Dakinis und des Ozeans der Dharma-Schützer aufrührt, als auch durch die Kraft des Unwandelbaren, Wahren, der Natur und der Interdependenz der Phänomene, möge der große Reichtum der Essentiellen Belehrungen hell strahlen, gerade so wie Sonne und Mond die Dunkelheit erhellen, und möge die Verdunklung ungerechtfertiger Angriffe zu einem Ende gebracht werden.
Möget Ihr den Sieg dieser Tradition tiefer Wahrheit sichern!
Die exzellente Tradition, übermittelt von Orgyen Rinpoche und den Wissenshaltern hat Macht über die drei Welten und unterwirft die drei Arten der Existenz. Sie ist universell siegreich und übertrifft alle Erscheinungen der Phänomene.
Möge sie sich überall unvergleichlich verbreiten.“


25–27.04.14 Grüne Tara-Klausur

Grüne Tara-Klausur
Belehrungen zur Praxis und Übung der Sadhana

Kursleiter: Lama Dawa
Beginn: Freitag, 25. April. 2014, 19.00 Uhr
Ende:  Sonntag, 27.April 2014. nach dem Mittagessen
Kurskosten: 130 Euro, inkl. Unterbringung u. Verpflegung

Die „Grüne Tara, die Befreierin“ ist eine der vielleicht bekanntesten und beliebtesten tantrischen Gottheiten des tibetischen Buddhismus, Gleichermaßen praktiziert in allen Schulen des tibetischen Buddhismus, ist die Grüne-Tara-Meditation in vielen Klöstern und Zentren ein Teil der täglichen Praxis. In ihrer klassischen Haltung, als eine jugendliche Gottheit die schnelle Hilfe und Handlung verspricht, streckt sie einen Fuß zum Boden aus, jederzeit bereit, den fühlenden Wesen zu helfen, ihre Ängste und Unwissenheit zu überwinden, denen Schutz, Mut und Hoffnung zu geben, die dies so nötig brauchen.
Als höchste Form weiblichen Mitgefühls, voller Schönheit und jugendlicher Energie, ist die Praxis der „Grünen Tara“ eine Form der Meditation, die gut geeignet ist, uns mit der reinen und lichtvollen Welt des Vajrayana bekanntzumachen.


30. 04.- 02.05. 2014 Chöd Klausur

Chöd- Praxisklausur
Kursleiter: Lama Kunga Dorje
Beginn: Mittwoch, 3o. April 2o14 um 19:oo Uhr
Ende: Freitag, o2. Mai 2o14 nach dem Mittagessen
Kurskosten: 200 Euro ( inkl. Übernachtung und Verpflegung )

Bitte bringen Sie, soweit vorhanden, Ihre Instrumente mit!

Die Praxis des Chöd (Tschöd) wird als Methode von allen tibetisch-buddhistischen Schulen genutzt, das beengende Netz der Ich-Fixierung, die uns an das endlose Rad des Leidens fesselt zu zerschneiden.

Der Herzpunkt des “Durchschneidens” ist, unserem verschleierten Geist einen Sprung in unsere inhärente reine Natur zu ermöglichen. Diesen unseren Geist als gleich mit der großen Mutter Prajnaparamita, jenseits von Dualität und Intellektualisierung, synonym mit Mahamudra zu erkennen, wird durch das “Öffnen des Tors zum Himmel” geübt und letztendlich erfahrbar gemacht.

Wir entwickeln unterschiedslose und unbegrenzte Großzügigkeit, frei von jedem egoistischen Greifen, bis wir das ungehinderte Mitgefühl der Buddhaschaft realisieren können.


13-15.06.14 Khorwa Dongtruk (Chenrezig)-Klausur
Belehrungen, Praxis und Bardo-Puja

Leiter der Klausur: Lama Kunga
Beginn: Freitag, 13.Juni 2014, 19.00 Uhr
Ende: Sonntag, 15. Juni 2014, nach dem Mittagessen
Kurskosten: 130 Euro, inkl. Übernachtung und Verpflegung

Die Klausur findet im tibetischen Monat „Saga Dawa Düchen“ statt. In diese Zeit fallen die großen Ereignisse von Buddhas Geburt, Erleuchtung und Eintritt in das Paranirvana. Aus diesem Grund ist alle Meditationspraxis in diesem Monat besonders kraftvoll und segensreich.

Der Bodhisattva Avalokiteshvara (Chenrezig) verkörpert das Mitgefühl und die Fürsorge aller Buddhas, die unterschiedslos der unermesslichen Vielzahl der Lebewesen gilt.
Der stehende, rote Khorwa Dong Trug ( ‚der Samsara von Grund auf erschüttert‘), ist eine besonders kraftvolle Praxis und beinhaltet einen Bardo-Teil, der dazu verhilft, das Bewusstsein der Verstorbenen in den reinen Bereich Amitabhas zu führen. Im Rahmen des Rituals wird eine Liste mit den Namen der Verstorbenen verbrannt. Wenn Ihr uns Namen von Verstorbenen mitteilt, nehmen wir sie gern in die Amitabhaliste auf.

 


24-25.06.14 Besuch von Mindolling Jetsunma Khandro Rinpoche

Kursleiter: Ehrwürdige Mindrolling Jetsunma Khandro Rinpoche
Kursbeginn: 24. Juni 2o14
Kursende: 25. Juni 2o14
Kurskosten: 200 Euro, inkl. Übernachtung und Verpflegung.
Website: www.khandrorinpoche.org

Wie bereits vorangekündigt, hat das Retreatzentrum Halscheid die große Ehre, einen ganz besonderen Gast willkommen zu heißen. Ihre Eminenz, die Ehrenwerte Mindrölling Jetsünma Khandro Rinpoche wird das Retreatzentrum besuchen und am 24. und 25. Juni 2o14 hier Belehrungen geben.
Jetsünma Khandro Rinpoche ist eine der wichtigste Linienhalterinnen der Mindrölling Nyingma Tradition, die ganz besonders bekannt ist für ihre herausragenden weiblichen Meisterinnen. Von S.H. dem 16. Gyalwa Karmapa wurde sie als eine Wiedergeburt der „Großen Dakini von Tsurphu“ erkannt und ist somit auch eine wichtige Lehrerin in der Kagyü-Linie.
Jetsünma Khandro Rinpoche ist bekannt für ihren direkten Lehrstil und ihre Kernunterweisungen.

Das Thema der Belehrungen wird sein:
„Liebende Güte, Mitgefühl und Bodhicitta – Einsicht in die Wirklichkeit befriedet die verwirrten Zustände meines Geistes“.

Wie können wir Mitgefühl zu einer lebendigen Praxis werden lassen und lernen, hilfreich zu handeln? Wie können wir unser Potential nutzen für alle, mit denen wir in Beziehung stehen? Wie können wir verhindern, dass unsere Ichbezogenheit, und damit verbunden sogar unsere guten Absichten, zu Stolpersteinen in unserem Leben werden?
Spirituelle Praxis beginnt mit persönlichem Frieden und persönlicher Freiheit, stellt uns den Raum zur Verfügung, auf andere in angemessener Weise antworten zu können. Wie also  finden wir Klarheit und Achtsamkeit in jedem Moment, statt von unseren Projektionen, Konzepten und aufgewühlten Emotionen übernommen zu werden.?

Liebende Güte, Mitgefühl und Bodhicitta mit jeder Lebenssituation zu verbinden, lässt uns erkennen, was die Situation verlangt, wann, wo, wie auch immer.
Dazu wird Jetsünma Khandro Rinpoche zu uns sprechen.

Details zur Zeitplanung werden noch bekannt gegeben.


04-06.07.14 Tormaworkshop und Mahakala-Ganachakrafest

Kursleiterin: Gerlinde Lunz
Kursbeginn: Freitag, 4. Juli 2o14,19.00Uhr
Kursende: Sonntag, 6. Juli 2o14, nach dem Mittagessen
Kurskosten: 130 Euro, inklusive Übernachtung und Mahlzeiten und Materialien

Beispiele vom Schrein und einem Ganachakra-Fest mit den gestellten Opfertormas

In der Praxis tibetisch-buddhistischer Sadhanas, sei es die Tara- oder Mahakalapraxis, werden traditionell Tormas, aus Teig gefertigte Kuchen, als Opferung dargebracht.

Mit der Bedeutung und Herstellung der am häufigsten verwendeten Grundformen werden wir uns an diesem Wochenende beschäftigen, auch dies eine Übung meditativer Achtsamkeit.

Die Sadhana der Grünen Tara wird jeden Morgen im Klausurzentrum praktiziert, am Nachmittag das Mahakala-Schützer-Ritual und wir werden erfahren, an welchen Stellen der Praxis die Tormas geopfert werden. Das feiern wir dann mit einem schönen Ganachakra-Fest.

Um die Konzentration in der Meditationspraxis zu unterstützen, werden wir Teile des Tages schweigend verbringen.

Gerlinde Lunz hat im Klausurzentrum Halscheid an zwei Dreijahresklausuren teilgenommen. In dieser Zeit hat sie viele Kenntnisse und Erfahrungen in der Funktion eine Chöpön (Schreindienerin) erworben, die sie in diesem Workshop gern mit Euch teilen möchte.


11-13.07.14 Karma-Pakshi-Praxisklausur mit Ganachakra-Fest

mit Ani Evelin, Gerlinde Lunz, Christel Nöthen, Thomas Almesberger und
Patrick Lacoste und Yeshe Frank Kaiser,
die in Halscheid an einer Dreijahresklausur teilgenommen haben

Beginn: Fr, 11.7., 19.00 Uhr

Ende: So, 13.7., nach dem Mittagessen

Kurskosten: 130 Euro, inkl. Unterbringung u. Verpflegung

Im tibetischen Buddhismus ist die Praxis des Guruyogas von herausragender Bedeutung.

Die vielfältigen Meditationsmöglichkeiten, alle die kostbaren Methoden, die in unsere Hände gegeben wurden, haben wir den Lamas der Übertragungslinie zu verdanken.
Das Guruyoga ist vor allem dazu notwendig , uns mit dem Segen der Linienlamas zu verbinden.

Es hat das Potential, die Entwicklung all unserer Qualitäten sehr zu beschleunigen.

Das Karma-Pakshi-Guruyoga ist außerordentlich tiefgründig und kraftvoll, beseitigt Hindernisse in der Dharmapraxis und hilft uns, schwierige Situationen zu bereinigen.


18-20.07.14 Medizinbuddha-Klausur

Kursleiter: Yeshe Frank Kaiser, der in Halscheid an einer Dreijahresklausur teilgenommen hat.

Beginn: Fr, 18.7., 19.00 Uhr

Ende: So, 20.7., nach dem Mittagessen

Kurskosten: 130 Euro, inkl. Unterbringung u. Verpflegung

Erklärung und Praxis der Sadhana
(mit dem Gebrauch von Instrumenten)

Der Kurs erfordert keine Voraussetzungen und ist auch für Anfänger geeignet.

Die Medizinbuddha-Praxis ist eine Meditation, die uns in die Lage versetzt, sowohl uns selbst als auch andere zu unterstützen. Der Medizinbuddha repräsentiert die höchste Liebe, das umfassende Mitgefühl der erleuchteten Buddhas. Grundlegend für alle Krankheiten, die wir erfahren und bei anderen erleben, sind die grundlegenden verwirrten Emotionen, die unser ganzes Leben vergiften können: begehrliches Festhalten an Vorstellungen, Menschen und Dingen; ablehnendes, ärgerliches und hasserfülltes Empfinden; Ignoranz und Gleichgültigkeit.
Die Medizinbuddha-Meditation ist das Mittel, diese grundlegenden Ursachen unseres Leidens und die daraus entstehenden Krankheiten zu beseitigen. Wir praktizieren für uns selbst, für unsere Lieben und alle anderen, von denen wir wissen, dass sie physischem und psychischem Leiden unterworfen sind.

Im Anschluss an den Wochenendkurs bieten wir an, die Sadhana unter Klausurbedingungen zu praktizieren.

Teilnehmer der vorherigen Dreijahresklausuren werden die Klausurteilnehmer in ihrer Praxis unterstützen und beraten.


01-03.08.14 Weiße-Tara-Klausur, Belehrungen und Praxis mit Lama Kunga Dorje

Beginn: Fr, 1.8., 19.00 Uhr

Ende: So, 3.8., nach dem Mittagessen

Kurskosten: 130 Euro, inkl. Unterbringung u. Verpflegung

Tara entwickelte den starken Wunsch, den Erleuchtungsgeist, als Frau die Aktivitäten eines Bodhisattvi zu vollbringen und als Frau die vollkommene Buddhaschaft zu erlangen. All diese Wünsche kamen aus ihrer mitfühlenden Einstellung zu allen Lebewesen, die sie mit großer Liebe betrachtet – wie eine Mutter ihre Kinder.

Die Praxis der Weissen Tara ist von großer Bedeutung für uns. Sie ermöglicht uns ein langes Leben, schützt vor vorzeitigem Tod, und gibt uns damit die Chance, über einen langen Zeitraum das Dharma intensiv zu praktizieren und die Realisation der Natur unseres Geistes (Mahamudra) zu erlangen.

Die Praxis der Weißen Tara ist in allen Dharmaschulen Tibets weit verbreitet und genießt hohe Beliebtheit. Viele der großen Meister hatten und haben sie als ihr persönliches Yidam gewählt.

Wir erlernen und üben eine Meditationsritual in einer leicht zugänglichen kürzeren Form, die sich auch als tägliche Praxis eignet.


22-24.08.14 Besuch von Tulku Damchö Rinpoche: Phowa-Belehrungen und -praxis

Beginn: Fr, 22.8., 19.00 Uhr
              Sa, 23.8., 10.00 Uhr Amitabha- Ermächtigung
Ende:   So, 24.8., nach dem Mittagessen

Kurskosten: 200 Euro, inkl. Amitabha-Ermächtigung, Unterbringung u. Verpflegung

Teilnahme nur an der Amitabha-Ermächtigung ist möglich; Kosten 30 Euro

Im Moment unseres Sterbens erfahren wir die vielleicht größte Herausforderung unseres Lebens: konfrontiert zu sein mit dem, was danach kommt. Aber wenn unser Bewusstsein unseren Körper verlässt, ist das auch ein Moment voll großartiger Möglichkeiten, denn wir verlassen nicht nur unseren gewohnten Platz, wir kommen in gewissem Sinn auch irgendwo an. Phowa ist eine Methode, uns auf diesen Moment in bewusster Weise vorzubereiten: aktiv in spiritueller Praxis engagiert zu sein, sogar im Moment des Sterbens.
Durch Buddha Amithabhas Segen, den wir kraft dieser Praxis erhalten, bekommen wir immense Unterstützung für diese unvertraute Reise. Es ist eine große Erleichterung, dass wir wissen, dass Seine liebende Güte und Sein Mitgefühl weit über dieses Leben hinaus wirksam sind. Von der unendlich mitfühlende Haltung des lächelnden Buddha Amitabha werden wir in beispielhafter Weise berührt, und das inspiriert in uns dieselbe innewohnende erleuchtete Qualität.
Tulku Damchö kehrt nach Deutschland zurück im Rahmen seiner jährlichen Europareise. Wir sind glücklich, dass er wiederum sein Wissen, seine Weisheit und seinen Sinn für Humor mit uns teilt.
Für Interessierte besteht die Möglichkeit, ein zweitägiges Retreat anzuschließen und die Phowa-Praxis unter Anleitung zu üben.


19-21.09.14 Shamata- und Vipashyana-Klausur mit Lama Kelsang Wangdi

Beginn: Fr, 19.9., 19.00 Uhr

Ende: So, 21.9., nach dem Mittagessen

Kurskosten: 130 Euro, inkl. Unterbringung u. Verpflegung

Dieser Kurs erfordert keine Voraussetzungen und ist gut für Einsteiger geeignet. Wer schon mit Meditation vertraut ist, kann Übung und Erfahrung weiter vertiefen. Um an diesem Wochenende die Konzentration auf die Meditationspraxis zu unterstützen, schweigen wir zwischen den Sitzungen und während der Mahlzeiten!

Die tägliche Geschäftigkeit in unserem Leben scheint uns immer mehr zu überfluten, und oft fühlen wir uns dem Druck der Anforderungen völlig ausgeliefert.
Shamata-Meditation (‘ruhiges Verweilen’) zeigt uns einen Weg aus diesem Dilemma. Die Übung hilft uns loszulassen, wo wir uns in übergroßem Maß in unseren Problemen verheddern und mit Herausforderungen identifizieren.

Buddha Shakyamuni hat seine Erfahrung an uns weitergegeben: Wir alle haben die notwendigen Voraussetzungen, die wahre Natur unseres Geistes zu erkennen, “tief, friedvoll und einfach, klar und ungeformt” – ein Zustand, der mit konventioneller Entspannung nicht zu vergleichen ist. Wollen wir uns auf diesem Weg weiter entwickeln, ist die Shamata-Meditation eine unverzichtbare Methode.
Unser Geist tendiert dazu, von einem Gedanken zum anderen, einem Ding zum anderen zu hüpfen, und wir empfinden es als große Herausforderung, mit unserer Aufmerksamkeit bei der Meditation zu bleiben.
Andere Methoden wie z. B. die Einsichts-Meditation von Vipassana, die auch angesprochen werden wird, oder die Visualisierungen der Erzeugungsstufe zu praktizieren und die Vollendungsstufe bzw. Mahamudra zu meistern, wird uns nur mit einer stabilen Grundlage von ‘ruhigem Verweilen’ gelingen.


26-28.09.14 Chöd-Praxis-Klausur und Ganachakra mit Gerlinde Lunz und Parick Lacoste

Beginn: Fr, 26.9., 19.00 Uhr

Ende: So, 28.9., nach dem Mittagessen

Kurskosten: 130 Euro, inkl. Unterbringung u. Verpflegung

Der Schwerpunkt ist die Übung der Praxis für diejenigen, die bereits Instruktionen erhalten haben.

Bitte bringen Sie Ihre Instrumente mit!

Die Praxis des Chöd (Tschöd) wird als Methode von allen tibetisch-buddhistischen Schulen genutzt, das beengende Netz der Ich-Fixierung, die uns an das endlose Rad des Leidens fesselt, zu zerschneiden.

Der Herzpunkt des “Durchschneidens” ist, unserem verschleierten Geist einen Sprung in unsere inhärente reine Natur zu ermöglichen. Diesen unseren Geist als gleich mit der großen Mutter Prajnaparamita, jenseits von Dualität und Intellektualisierung, synonym mit Mahamudra zu erkennen, wird durch das “Öffnen des Tors zum Himmel” geübt und letztendlich erfahrbar gemacht.


10-12.10.14 Guruyoga-Belehrungen und Praxis der Milarepa-Sadhana mit Lama Kunga Dorje

Beginn: Fr, 10.10., 19.00 Uhr

Ende: So, 12.10., nach dem Mittagessen

Kurskosten: 130 Euro, inkl. Unterbringung u. Verpflegung

Während des Wochenendes üben wir uns in edlem Schweigen.

 

 

 

 

 

 


14-16.11.14 Tara-Praxisklausur mit Lama Dawa

Beginn: Fr, 14.11., 19.00 Uhr
Ende: So, 16.11., nach dem Mittagessen
Kurskosten: 130 Euro, inkl. Unterbringung u. Verpflegung

Die Sadhana der ‚Grünen Tara‘ wird in fast allen Klöstern und Zentren der
tibetischen Tradition praktiziert. Im Retreatzentrum Halscheid findet die
Rezitation dieser Meditationspraxis an jedem Morgen statt. Sie ist von
größtem Nutzen und hilft uns, Probleme und Schwierigkeiten jeder Art sehr
schnell zu überwinden und letztendlich die Befreiung aus allen Leidenszuständen
zu erlangen.
Diese Wochenendklausur ist für alle geeignet, die die Sadhana der ‚Grünen Tara‘ üben und praktizieren wollen. Es sind keine Voraussetzungen erforderlich, alle sind herzlich willkommen.


21-23.11.14 Lojong-Belehrungen und Praxis mit Lama Kunga Dorje

Praxis des Sieben-Punkte-Geistestrainings (Lojong) mit dem Schwerpunkt des Aussendens und Empfangens (Tonglen)

Beginn: Fr, 21.11., 19.00 Uhr

Ende: So, 23.11., nach dem Mittagessen

Kurskosten: 130 Euro, inkl. Unterbringung u. Verpflegung

Während des Wochenendes üben wir uns in edlem Schweigen.

Die Praxis des Geistestrainings, verbunden mit der Meditation des Aussendens und Empfangens, ist eine einfache, aber wirkungsvolle Methode, “mit uns und anderen Freundschaft zu schließen” (Pema Chödrön). Für die Anforderungen der heutigen Zeit mit ihrer großen Betriebsamkeit und den vielen notwendigen Beschäftigungen ist sie außerordentlich gut geeignet: Man muss in keiner Höhle praktizieren oder einem isolierten Rückzug fern von unserem täglichen Leben, wir können diese Meditation mit den tausenden Dingen verbinden, die wir jeden Tag tun. Die Instruktionen sind in wenigen Kernpunkten zusammengefasst, sind leicht zu verstehen und können leicht erinnert werden: sie sind tatsächlich wertvolle Bezugspunkte für unser tägliches Leben.
Diese Meditation bringt uns in Kontakt mit den grundlegenden Qualitäten unseres Menschseins, mit Liebe und Mitgefühl, und hilft uns zu überprüfen, ob unsere Ich-Zentriertheit, mit der wir uns und andere verletzen, sich verringert.
Die Praxis von Lojong und Tonglen sind möglicherweise der leichteste Weg, wie wir liebevolles Verhalten entdecken können, das tatsächlich allen fühlenden Wesen Nutzen bringt.


26.12.14-01.01.15 Amitabha-Klausur zum Jahreswechsel mit Lama Kunga Dorje

Praxis der Sadhana mit täglichem Ganachakra- (Tsog-) Fest

Beginn: Fr, 26.12.2014, 19 Uhr

Ende: Do, 1.1.2015, nach dem Mittagessen

Kurskosten: 240 Euro, inkl. Verpflegung und Unterbringung

Um den Jahreswechsel so zu gestalten, dass er für uns und für andere an Bedeutung gewinnt, ziehen wir uns in der Zeit zwischen den Jahren zu einer Amitabha-Klausur zurück.

Wir wirken mit, leidvolle Zustände für uns und andere zu bereinigen und helfen, eine glückverheißende Grundlage für das kommende Jahr zu schaffen. Diejenigen von uns, die im vergangenen Jahr jemanden verloren haben, der ihnen lieb war, können ihm oder ihr den positiven Gewinn dieser Klausur widmen – wie auch allen anderen Wesen.

Für die Verstorbenen des vergangenen Jahres findet am 31.12. eine Bardo-Puja statt.

Am 1.1.2015 um 10 Uhr werden wir den Beginn des neuen Jahres mit einem glückverheißenden Bergweihrauchopfer-Ritual (Ribosang) begehen